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31.10.2019

Karlsruhe ist erste deutsche Creative City of Media Arts

Karlsruhe wird als erste deutsche Stadt in der Kategorie Medienkunst in das globale UNESCO Creative Cities Network aufgenommen. Zu den Partnern im Advisory Board gehört auch die Messe Karlsruhe mit der internationalen Kunstmesse art KARLSRUHE.

Karlsruhe, 31.10.2019. Auch von Seiten der art KARLSRUHE ist die Freude groß: Die badische Metropole wird in das globale UNESCO Creative Cities Network aufgenommen – als erste deutsche Stadt in der Kategorie Medienkunst. Dies gab die UNESCO Generaldirektion in Paris bekannt.

Als neues Mitglied des Städtenetzwerks tritt Karlsruhe künftig in einen Austausch mit Großstädten aus der ganzen Welt. Die von der UNESCO ausgewählten Mitglieder des Netzwerks haben Kultur und Kreativität als entscheidenden Teil ihrer eigenen Identität und eine der zentralen Stützen einer nachhaltigen Zukunftsstrategie erkannt. Für den mehr als einjährigen Bewerbungsprozess hatten insgesamt rund 40 Institutionen aus Kultur, Kreativwirtschaft, Forschung, Wissenschaft und der digitalen Open-Source-Szene sowie städtische Gesellschaften und Dienststellen ihre Kräfte gebündelt.

„Das ist ein bedeutender Tag für die Fächerstadt“, sagt Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. „Mit ihrer Entscheidung erkennt die UNESCO die besonderen Potenziale Karlsruhes als Medienkunst- und Kreativstandort an. Durch die Auszeichnung als UNESCO Creative City of Media Arts schärft Karlsruhe sein Profil als ein führendes Zentrum der universellen Medienkunst, der Digitalwirtschaft und IT-Forschung weiter.“ Mentrup verweist hier auf das jüngste Ranking der EU, das Karlsruhe als Nummer zwei der europäischen Städte bis 500.000 Einwohner bei Kultur und Kreativität einstuft. „Die Stadt gewinnt jetzt international noch mehr an Strahlkraft und Aufmerksamkeit. Mein Dank gilt allen Partnern der Bewerbung", so das Stadtoberhaupt.

Eine Stadt im kulturellen Dialog

Zu den Partnern im Advisory Board im Rahmen der Bewerbung der Stadt gehört auch die Messe Karlsruhe mit der internationalen Kunstmesse art KARLSRUHE. Messechefin Britta Wirtz betont: „In Karlsruhe besteht ein agiler Kontakt zwischen der Messe und der Stadt; ein Kulturdialog, der besonders während der art KARLSRUHE einen Höhepunkt erreicht und den Kreativstandort weiter bestärkt. So freuen wir uns natürlich sehr, über den positiven Ausgang der Bewerbung und beglückwünschen die Stadt Karlsruhe.“ Und Wirtz weiter: „Wir werden den Ball aufnehmen und gemeinsam mit den Akteuren der Stadt Karlsruhe die Creative City of Media Arts durch unterschiedliche Aktionen auf der Messe sichtbar machen. Darunter auch dem

ZKM – Zentrum für Kunst und Medien, das schon seit jeher auf der art KARLSRUHE Medienkunst zeigt und unseren Besuchern näherbringt.“

Zahlreiche Karlsruher Kulturinstitutionen präsentieren sich jährlich auf der art KARLSRUHE. Auch außerhalb des Messegeländes ist in der Woche der Kunstmesse einiges geboten: Von besonderen Angeboten in der Städtischen Galerie, der Kunsthalle, dem ZKM – Zentrum für Kunst und Medien sowie auch der Gastronomieszene bis zu den jährlich zur Messe stattfindenden Händelfestspielen im Badischen Staatstheater. Außerdem wird während der art KARLSRUHE jährlich der von dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe verliehene und mit 15.000 Euro dotierte art KARLSRUHE-Preis auf der Messe verliehen.

Über die art KARLSRUHE

Zuhause im Sammlerland Baden-Württemberg, eingebettet in einer dichten Kulturlandschaft mit großen privaten Sammlungen wie Grässlin (St. Georgen), Schaufler (Sindelfingen), Hoppe-Ritter (Waldenbuch), dem Museum Würth (u.a. Schwäbisch Hall) und der Stiftung Frieder Burda (Baden-Baden), hat sich die Messe als eine feste Größe im internationalen Messegeschehen etabliert.

Die 17. Ausgabe der art KARLSRUHE (13. – 16. Februar 2020) wird erneut Kunst aus einer Spanne von 120 Jahren in den Karlsruher Messehallen vereinen. Jährlich ermöglichen über 200 nationale sowie internationale Galerien mit ihrem ausgestellten Programm einen Dialog der Klassischen Moderne und Gegenwartskunst. Markenzeichen der Messe sind die rund 20 in die Hallen integrierten Skulpturenplätze sowie zahlreiche One-Artist-Shows, die den Fokus auf das künstlerische Schaffen Einzelner legen. Zum begleitenden Programm der Messe gehören u.a. Sonderausstellungen, Preisverleihungen, das zweitägige Symposium ARTIMA art meeting sowie Events in der Karlsruher Kulturlandschaft. Weitere Informationen: art-karlsruhe.de

www.art-karlsruhe.de

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